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Retinol: Mein Wunder-Mittel für schöne Haut
Ich war noch keine 40 und durchlebte beruflich wie privat gerade eine schwierige Phase. Man - oder zumindest ich - sah es meiner Haut an. Sie hatte ihr Strahlen verloren, die Poren auf den Wangen waren zu groß, fand ich. Mit keiner der gängigen Kosmetiklinien - egal ob der bekannten 3-Phasen-Pflege oder einer von einem ungarischen Arzt entwickelten Serie mit aufwendigem Waschritual - kam ich weiter. Die Werbung versprach viel, die Inhaltsstoffe hielten wenig. Wenn ich nach Studien fragte, die die Wirksamkeit der verwendeten Substanzen belegen konnten, bekam ich jede Menge Ausreden - Geheimrezept des Herstellers, Studien hat nur der Rohstofflieferant etc.
BOOSTER FÜR ZELLEN / ENTDECKUNG DES WIRKSTOFFES
Bei einer Geschichte, die ich über Akne recherchierte, stieß ich auf den Wirkstoff Retinol. Neben Hormonen die einzige Substanz, deren positive Wirkung auf die Haut nachweislich und wissenschaftlich bewiesen ist. Retinol ist nichts anderes als Vitamin-A, also ein Derivat des fettlöslichen Vitamins. Jahrelange Forschung hat den Beweis geliefert, dass Vitamin A in allen Schichten der Haut unterschiedliche Wirkungen entfalten kann wie bspw. eine Beschleunigung der Zellerneuerung. Er hilft gegen Unebenheiten sowie Hautunreinheiten und stimuliert die Kollagenproduktion, glättet somit Fältchen und Linien. Das Ergebnis: Die Haut sieht frischer und strahlender aus.
Dabei ist Retinol kein Youngster in der Hautpflege, sondern hat bereits eine lange wissenschaftliche Karriere hinter sich. Schon 1913 entdeckte der amerikanische Biochemiker Elmer McCollum den Wirkstoff Retinol. Der Schweizer Chemiker Paul Karrer betrieb weitere, breit angelegte Forschungen, sodass er 1937 dafür schließlich mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde.
DREI ARTEN VON RETINOL
Allerdings ist Retinol nicht gleich Retinol. Man unterscheidet drei Arten. Die Vorstufen werden als Retinol-Ester bezeichnet. In der Haut werden Retinol-Ester dann durch chemische Reaktionen in Retinol umgewandelt. Der Ester ist die weniger potente Form von Retinol und dadurch milder zur Haut. Reines Retinol oxidiert in der Haut zum Retinal (Retinaldehyd) und wird schließlich zur Retinolsäure (Tretinoin) umgewandelt. Tretinoin ist die aktive Retinsäure, auch Vitamin A Säure genannt, die in kleinen Mengen ebenso auf natürliche Weise im Körper entsteht. In der Anwendung auf der Haut ist Tretinoin verschreibungspflichtig und wird in Form von Salben, Cremes, Lotionen oder auch oral von Dermatologen sehr erfolgreich bei Akne eingesetzt.
Jedenfalls beschloss ich, meine Haut mit Retinol zu boosten. Auf dem Markt war damals jedoch kein handelsübliches Produkt, das meinen Vorstellungen entsprach. Ein befreundeter Arzt schrieb mir daraufhin das Rezept für eine Retinol-Creme und empfahl mir auch eine Apotheke, die noch Rezepturen anmischt. Heutzutage eine Seltenheit. Meine Haut war dankbar für den Aufwand und revanchierte sich mit mehr Ausstrahlung, kleineren Poren und weniger Fältchen. Gerade um die Augen herum wurde ich oft von Freundinnen angesprochen, wie ich das gemacht hätte, dass die Haut so glatt ist und ob nicht doch eine Spritze im Spiel wäre.
MIT "LIP" BEKANN MEINE NEUE PFLEGE-ÄRA
Als ich dann über eine PR-Agentur die Doctor Mi! kennenlernte, bekam meine Pflegeroutine ein neues Konzept. Mein erstes Mi! Produkt war die Lippenpflege LIP. Vorher hatte ich oft raue Lippen. Das war von da an Vergangenheit. Außerdem wurden die Lippen-Konturen definierter. Das hat mich überzeugt. Seitdem habe ich das kleine, dunkelrote Döschen immer in der Handtasche.
Durch LIP lernte ich auch das TECMi! Retinol kennen, das sich wie ein roter Faden durch die medical skincare zieht - etwas das mir meine Apotheken-Creme nicht bieten konnte. Dabei handelt es sich um eine besondere Form der Molekül-Aufbereitung und zwar eine doppelte Verkapselung, die Doctor Mi! auch auf andere Wirkstoffe und Komplexe anwendet. Diese innovative Technologie hat mehrere Vorteile: Erstens können die verkapselten Substanzen tiefer in die Haut eindringen, genau dorthin, wo sie gebraucht werden. Außerdem schützt TECMi! die Wirkstoffe beispielsweise gegen den zerstörerischen Einfluß von Licht, und es gibt keine „Streuverluste“ auf dem Weg in die Dermis wie das bei gewöhnlichen, unverkapselten Inhaltsstoffen der Fall ist. Und gerade bei Retinol bleiben auf diese Weise auch ungewollte Reizungen der Hautoberfläche aus. Inzwischen benutze ich nicht nur die Lippenpflege mit Retinol, sondern das gesamte „BEST AGER SET“.